
Stillberatung
Stillvorbereitung
mit das Sinnvollste, was man in der Schwangerschaft vorbereiten kann
Warum sollte man sich eigentlich auf das Stillen vorbereiten? In der Schwangerschaft hat man doch wirklich andere Sorgen! Stillen lohnt sich, auf so vielen Ebenen:​
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Stillen spart pro Monat um die 80€ oder mehr (je nach gewählter Nahrung), die man sonst eben für Ersatznahrung, Sauger und Zubehör ausgeben müsste.
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Aber: Stillen ist kein Instinkt. Bei den Babys meist schon. Bei den Müttern allerdings ist es eine sozial erlernte Fähigkeit. Es muss geübt werden.
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Über Jahrtausende konnten junge Frauen in ihren Familien und ihrem Umfeld beobachten, wie ein Baby gestillt und versorgt wird. Sie hatten ihre Großmütter, Mütter, Schwestern, Cousinen, Freundinnen und Nachbarinnen als Vorbilder. Diese haben ihr Wissen (auch unbewusst) weitergegeben und einen wahren Erfahrungsschatz und tatkräftige Unterstützung für junge Mütter bereit gehalten. Das Stillen war überall dort präsent, wo Babys und Kinder waren.
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Heute greifen wir in viele natürliche Abläufe ein, Instinkte und Reflexe werden ausgebremst. Die öffentliche Selbstverständlichkeit des Stillens und den Erfahrungsschatz der Mütter im engen Bekannten- und Verwandtenkreis gibt es so nicht mehr. Die wenigsten Frauen können von erfahrenen Freundinnen oder Verwandten lernen, wie man stillt.
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Stattdessen: Quasi ab dem ersten Tag der Schwangerschaft prasseln massenhaft Informationen auf junge Mütter ein. Menschen verbreiten ungefiltert Informationen, ohne Belege oder irgendwelche Nachweise.
Auch über das Stillen und alles, was damit zusammenhängt (Babyschlaf, Bindung, Beikost, Stilldauer, etc) kursieren viele Mythen und Halbwahrheiten, die junge Mütter verunsichern.
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Gerade in den sensiblen ersten Tagen nach der Geburt werden junge Mütter sehr oft durch nicht ausreichend geschultes und unter Zeitmangel arbeitendes Personal (in den Kliniken) durcheinander gebracht und verunsichert. Jeder hat eine andere Meinung, die er der Familie aufdrückt, ohne offizielle Empfehlungen und aktuellen wissenschaftlichen Konsens zu berücksichtigen. Auch finden viele werdende Mütter gar keine geeignete Hebamme mehr.
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Deswegen ist es wirklich vernünftig, sich auf das Stillen vorzubereiten. Es braucht nicht viel, um gegen den Sturm an Halbwahrheiten gewappnet zu sein - aber das Wissen ist Gold wert, um Schmerzen zu vermeiden, von Anfang an entspannt zu stillen und sich selbst helfen zu können.
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Stillvorbereitung ist im Rahmen einer 1:1 Beratung möglich oder als Gruppe. Hier geht es zu meinem Stillvorbereitungskurs in der Gruppe.
Stillstart
Begleitung im Wochenbett
Es gibt sie natürlich, die Mamas, die nach der Geburt ihres Babys einfach losstillen, als wären sie dafür geboren. Im Grunde sind wir das ja auch. Wir sind Säugetiere, wir alle stillen unsere Kinder - jede Katze, jeder Elefant, jeder Seehund, jede Maus.
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Aber es kann immer sein sein, dass es Hürden zu überwinden gibt. Und es gibt zig Gründe, warum der Stillstart holprig sein kann.
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"Wann kommt denn endlich der Milcheinschuss? Wird das Baby satt? Nimmt das Baby genug zu? Warum tut das so weh? Muss das so unbequem sein? Was ist, wenn ich mal wieder vor die Tür will? Ist das normal? Warum läuft hier eigentlich alles aus?"
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Plötzlich stellen sich solche Fragen und man hätte nie gedacht, dass sich gefühlt das ganze Leben nur noch darum drehen könnte, das Kind satt zu bekommen und dabei keine Schmerzen zu haben.
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Ich kann dich beruhigen: Erstens sind diese Gedanken normal und zweitens wird es besser! Versprochen!
Ich helfe gerne, damit alles schneller leicht wird und du deine Stillbeziehung mit deinem Baby genießen kannst.
gesamte Stillzeit
neue Phase - neue Fragen
Je nachdem, wie lange ihr stillt, können sich neue Fragen ergeben:
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Wie werde ich das Stillhütchen wieder los?
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Mein Kind verweigert plötzlich die Brust! Was kann ich tun?​
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Die Milch bleibt plötzlich weg! Und nun?​
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Das Kind möchte ständig stillen. Ist das immer noch normal?​
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Die Beikost ersetzt die Milch, oder?
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Was mache ich, wenn ich mal länger oder sogar über Nacht weg muss/möchte?​
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Was ist, wenn ich krank werde und beispielsweise Medikamente einnehmen muss?​
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Die Zähne kommen! Muss abgestillt werden?​
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Braucht mein Kind überhaupt noch Milch?
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Wie kann ich weiterstillen, wenn ich außer Haus erwerbsarbeiten möchte?
Muss ich für die Kita abstillen?​
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Wie gestalten wir die Schlafsituation?
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Ist es normal, dass das Kind nachts mehrmals stillen möchte?​
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Wie gehe ich mit Kritik von außen um, wenn ich länger stille, als Schwiegermutter, Ehemann oder Zahnarzt es für gut befinden?
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Wann passt es für uns abzustillen?
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Bedürfnisorientiert abstillen? Geht das überhaupt?
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Muss ich überhaupt aktiv abstillen?
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uvm.